Sperrmüllentsorgung - So geht’s richtig

9. April 2015 um 00:00:00 MESZ

Was gehört in den Sperrmüll?

Viele Mieter fragen uns, wo und wie sie ihren Sperrmüll richtig entsorgen können. Deshalb möchten wir nicht nur in den Mietersprechstunden vor Ort, sondern auch hier eine kleine Hilfestellung geben.

Eine einfache Sperrmüll-Definition:

Unter Sperrmüll versteht man haushaltsübliche Gegenstände, die zu groß für die normale Mülltonne sind. Dazu gehört Möbel mit Ausnahme von Elektrogeräten und Gegenständen, die fest mit der Wohnung verbunden sind, wie z. B. Boden, Fenster, Türen oder Baumaterial. Diese Gegenstände müssen vom jedem Bürger entsprechend anderweitig entsorgt werden.

Einige Beispiele für  Sperrmüll:

Schränke, Stühle, Balkonkästen, Bettgestelle, Teppiche, Schränke, Koffer, Kinderwagen, Wäscheständer und Bügelbretter.

Eine ausführliche Liste, welche Dinge in den Sperrmüll gehören und welche nicht lässt sich unter dieser Sperrmüll-Liste finden.

Diese Gegenstände sind kein Sperrmüll:

Autoreifen und andere Autoteile (Autohandel oder Recyclinghof), Bauschutt (Bauabfall), Fernseher (Elektro-Schrott), Stereo-Anlagen (Elektro-Schrott), Staubsauger (Elektro-Schrott) ,Computer & Drucker (Elektro-Schrott), Federbetten (Altkleidersammlung oder Restabfall)), Kühlschränke (Elektro-Schrott) und Waschmaschinen (Elektro-Schrott).

Der Unterschied zwischen Sperrmüll und Elektro-Schrott

Oft wird Elektro-Schrott mit Sperrmüll verwechselt. Kleingeräte wie alte Handys oder Rasierer werden auch häufig fälschlicherweise in den normalen Hausmüll geworfen. Deswegen möchten wir Ihnen hier noch einen Link zur Verfügung stellen, der eine ausführliche Liste von Elektroschrott-Gegenständen enthält. Elektro-Schrott enthält nicht nur wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer, sondern auch giftige Stoffe wie Blei und Kadmium. Werden diese Stoffe auf herkömmliche Weise wie normaler Hausmüll verbrannt, entstehen gesundheitsschädliche Schwermetalldämpfe. Deshalb ist es wichtig, auch Elektroschrott fachgerecht zu entsorgen.

Ein Spar-Tipp für den Sperrmüll

Bevor Sie Haushaltsgegenstände wegwerfen, überlegen Sie, ob diese nicht noch von Anderen verwendet werden können. Fragen Sie im Bekanntenkreis nach oder stellen Sie noch funktionierende Gegenstände auf Portalen wie Ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf oder zur kostenlosen Abholung bereit. So sparen Sie die Entsorgung und verdienen im Zweifelsfall sogar noch an Gegenständen, die Sie nicht mehr benötigen. Stellen Sie die Gegenstände keinesfalls einfach in den Hausflur oder vor die Tür.

Wie funktioniert die Sperrmüll-Entsorgung?

Für die Entsorgung des Sperrmülls sind die örtlichen Entsorgungsbetriebe verantwortlich. Diese bieten in der Regel zum Teil sogar kostenlos 1 oder 2x im Jahr die Abholung haushaltsüblicher Mengen von bis zu vier Kubikmetern an. Die Abholung müssen Sie anmelden. Den Abholtermin legt der Entsorgungsdienstleister fest. Es macht durchaus Sinn, sich vorher mit Nachbarn abzusprechen und einen gemeinsamen Termin zu vereinbaren, an dem alle ihren Sperrmüll an die Straße legen. Der Sperrmüll wird in der Regel am Vortag spätabends oder am Tag der Abholung bis 7 Uhr morgens am Straßenrand deponiert – natürlich ohne Fußgänger oder Radfahrer zu behindern. Bitte informieren Sie sich über die genannten Möglichkeiten bei Ihrem örtlichen Entsorgungsbetrieb.

Die Kosten für die Sperrmüllabholung sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Genaue Angaben sind über die zuständigen Entsorgungsdienstleister und auch die Bürgerämter erhältlich. Teilweise sind  die Kosten für haushaltsübliche Mengen sogar 2x jährlich in den Jahresmüllkosten enthalten.

Falsche Sperrmüll-Entsorgung kann teuer werden!

Den Sperrmüll einfach in der Wertstofftonne oder neben den Müllcontainern der zentralen Müllsammelstellen zu deponieren ist verboten und kann sogar eine Strafanzeige nach sich ziehen. Ein Bußgeld wird bereits bei einem einzigen illegal entsorgten Teil fällig. Je nach Bundesland gehen die Preise für eine illegale Sperrmüll-Entsorgung hoch bis zu 5000 Euro. Selbst wenn man nicht dabei erwischt wird, hat solch eine illegale Entsorgung von Sperrmüll meistens eine Erhöhung der Kosten für die Abfallentsorgung zur Folge – und zwar für alle Mietparteien im Wohnblock.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um allgemeine Tipps zur Sperrmüllentsorgung handelt, die der Orientierung dienen. Die jeweiligen Bestimmungen vor Ort werden vom örtlichen Entsorgungsbetrieb festgelegt und sind dort zu erfragen.

 


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